Transparenz schafft Sicherheit: Die neue Starkregenkarte für Bernhardswald

Grünes Engagement für Sicherheit und Klimaanpassung

Extreme Wetterereignisse nehmen zu – auch in unserer Region. Starkregen, Überflutungen und Sturzfluten sind längst keine Ausnahmeereignisse mehr, sondern eine direkte Folge der Klimakrise. Wir Grüne in Bernhardswald setzen uns deshalb für eine vorausschauende und wissenschaftlich fundierte Klimaanpassungspolitik vor Ort ein.

Im September 2021 hat unser Gemeinderat Dr. Merten Niebelschütz den entscheidenden Impuls gegeben:
Mit seinem Antrag forderte er, dass sich die Gemeindeverwaltung Bernhardswald aktiv mit dem Starkregen- und Sturzflutrisiko auseinandersetzt – um Risiken frühzeitig zu erkennen und Menschen, Häuser und Infrastruktur besser zu schützen.

Bis dahin existierten nur Hochwassergefahrenkarten für größere Gewässer. Doch die gefährlichsten Szenarien entstehen oft dort, wo niemand damit rechnet: auf Wiesen, in Senken, an Wegen oder in Siedlungsgebieten fernab großer Flüsse.


Vom Antrag zur Umsetzung

Auf Initiative von Dr. Niebelschütz prüfte die Verwaltung verschiedene Wege, wie Bernhardswald sich besser gegen die Folgen extremer Regenereignisse wappnen kann.
Nach fachlicher Beratung entschied sich der Gemeinderat für ein Integrales Konzept zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement – ein vom Bayerischen Umweltministerium gefördertes Verfahren, das eine umfassende Analyse und Strategieentwicklung ermöglicht.

Gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Spekter wurde daraufhin eine Sturzflut- und Starkregengefahrenkarte für das gesamte Gemeindegebiet erstellt. Sie zeigt auf, welche Flächen bei Starkregen besonders gefährdet sind und bildet die Grundlage für kommunale und private Schutzmaßnahmen.


Aufklärung und Beteiligung

In Informationsveranstaltungen am 21. und 22. Oktober wurden die Bürgerinnen und Bürger über das neue Konzept, die erstellte Karte sowie konkrete Möglichkeiten zum Hochwasserschutz und zur Eigenvorsorge informiert.
Uns Grünen ist dabei besonders wichtig, dass Klimaschutz und Anpassung gemeinsam gedacht werden: Jede und jeder kann dazu beitragen, dass Bernhardswald widerstandsfähiger wird – durch begrünte Flächen, Entsiegelung, nachhaltige Regenwassernutzung und vorausschauende Planung.


Transparenz und Zugang für alle

Die erarbeiteten Daten und Karten stehen allen Haushalten offen und können online eingesehen werden:
👉 sas.starkregen.de

So wird sichtbar, wo wir handeln müssen – und wie kluge, grüne Kommunalpolitik die Grundlage dafür schafft, dass unsere Gemeinde sicherer, nachhaltiger und zukunftsfester wird.

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